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Kunstvolle Gewebe sind Ausdruck ihrer Epoche, sie wiederspiegeln
aber auch den jeweiligen Stand der Technik. Von den erzählenden
Wirkereien des Mittelalters über die raffinierten Brokate und Velours
des Barock bis zu hochwertigen Geweben der Moderne sind sie
ein wesentlicher Teil der Kunstgeschichte. Wir verarbeiten Stoffe der
bedeutendendsten Manufakturen Europas, Gewebe, die bis heute
vom handwerklichen Können vieler Generationen zeugen.

Mehrfarbiger Seidendamast (Lampas) · Ende 18. Jahrhundert

«Grand décor à l’antique»
Die Vorlage für diesen Seidendamast befindet sich in der königlichen Bibliothek Belgiens
in Brüssel. Der Stoff wird in fünf verschiedenen Farbstellungen gewoben.

Seit 1752 webt die Manufaktur Prelle in Lyon für die staatlichen Paläste wie Versailles,
Fontainebleau, Compiègne, Louvre, usw. Seidenstoffe von Hand.

Velours coupé · Stil Louis XVI

Dieser Seidenvelours wird noch heute von Hand gewoben. Die Stoffbreite beträgt daher
nur 54 cm. Diese äusserst dauerhaften Bezugsstoffe mit der reliefartigen Textur wurden
im ausgehenden 18. Jahrhundert oft verwendet.

Seit 1752 webt die Manufaktur Prelle in Lyon Seidenstoffe für die staatlichen Paläste wie Versailles, Fontainebleau, Compiègne, Louvre, usw.

Biribiss · Bestickte Seide

Das Blumenmuster, getreu nach den Vorlagen des 18. Jahrhunderts von Hand gestickt,
gibt die verschwenderische Vielfalt der venezianischen Stoffe des Barock und Rokoko wieder.
Das Haus Rubelli in Venedig pflegt die grosse Tradition der venezianischen Weberei
und Stickerei, sie kreiert aber in Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern auch immer
wieder neue überraschende Stoffe.

Maori · Pigmentbedruckte Baumwolle, traditionelles Motiv aus Neuseeland

Das traditionsreiche Haus Fortuny in Venedig entwickelte höchst raffinierte Verfahren
um Baumwollstoffe zu färben und mit Gold- und Silberpigmenten zu bedrucken.
Das Dessin «Maori» wird in fünf verschiedenen Farbvarianten hergestellt.

Kelmscott Tree · William Morris

William Morris (1834–1896) war als Maler, Architekt, Dichter, Designer, Ingenieur und
Drucker einer der wichtigsten Gestalter des 19. Jahrhunderts.
Der Vorhangstoff Kelmscott Tree ist inspiriert von den Bettvorhängen in Morris’ Haus
Kelmscott Manor, bestickt von May Morris, seiner Tochter.

Damast, Stil Art Déco · Jacques-Émile Ruhlmann

Der Pariser Möbeldesigner und Dekorateur Jacques-Émile Ruhlmann (1879– 1933)
gehörte zu den Stars der Art déco. Er übernahm 1907 die Dekorationsfirma seiner Familie.
Seine exquisiten Möbel und Dekorationsobjekte wurden in den Salons d’Automne
in Paris ausgestellt.

Barocker Seidendamast (Lampas) · Lyon / Venedig um 1700

Gewoben nach einer historischen Vorlage in der Abegg-Stiftung Riggisberg bei Bern.
Diese «Chinoiserie» genannten Seidengewebe sind inspiriert von den «étoffes des Indes»,
die seit Beginn des XVIII Jahrhunderts aus China importiert wurden.
Seit 1752 webt die Manufaktur Prelle in Lyon Seidenstoffe für die staatlichen Paläste
wie Versailles, Fontainebleau, Compiègne, Louvre, usw.

Marie-Antoinette · Jacquard-Gewebe, Empire um 1859, Schnappseide

Der Brokat-Soff wird nach einem Dessin im Billard-Zimmer von Marie-Antoinette im
Schloss Versailles von der Manufaktur Tassinari&Chatel in Lyon gewoben. Das Haus wurde
1680 gegründet, es stattete den französischen Hof von Louis XIV bis Napoléon aus und ist
auch heute eine der angesehensten Seidenwebereien der Welt.

Richelieu · Goldbedruckte Baumwolle, französisches Motiv
aus dem 17. Jahrhundert

Das traditionsreiche Haus Fortuny in Venedig entwickelte höchst raffinierte
Verfahren um Baumwollstoffe zu färben und mit Gold- und Silberpigmenten zu bedrucken.
Das Dessin «Richelieu» wird in elf verschiedenen Farbvarianten hergestellt.

Vase de Chine · Gaufrage doré, Regence (1715-1730)

Die Seidenmanufaktur Veraseta, Charlieu (Loire) hat das Regence-Motiv neu interpretiert.
Bei der Gaufrage wird mittels geschnittenen Druckblöcken bei hoher Temperatur Metallfarbe
auf den Seidensamt übertragen. Die handwerkliche Weiterführung dieser mittelalterlichen
Technik beschert uns Seidengewebe von aussergewöhnlicher Pracht.

Napoleon Bee · Rosshaarstoff von John Boyd

John Boyd Textiles, im Jahre 1837 in Castle Cary (Somerset UK) gegründet, hält bis heute
mit Stolz die Tradition der Rosshaarweberei aufrecht. Rosshaarstoff wird aus hochwertigstem
Schweifhaar und Kettfäden aus Baumwolle oder Seide auf den originalen Webstühlen aus
dem Jahr 1870 in den tradierten Techniken gewebt.

«Le Manach», Seiden-Lampas, Louis XIV

Seit fast zwei Jahrhunderten ist Le Manach in Tours (gegründet 1829) für seine
originalgetreue Anfertigung von historischen Stoffen bekannt. Der prächtige
Seidendamast (Lampas) ist aus 11 verschieden farbigen Seidengarnen gewoben,
er wird seit 1910 von Le Manach hergestellt.

Beat Studer Luzern | Stoff
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